Wir
schlagen
nunmehr
die
im
N.
des
Exerzierplatzes
von
der
Straße
nach
Catania
r.
abzweigende
Allee
ein
und
gelangen
an
dem
völlig
versandeten
Kleinen
Hafen
(Überfahrt
s.
S.
170)
entlang,
unterhalb
der
Vorstadt
Santa
Lucía
hin,
zuletzt
über
den
Bahn-
einschnitt,
in
25
Min.
nach
dem
ehemaligen
Kapuzinerkloster
(jetzt
Armenhaus).
Rechts
daneben
ist
der
Eingang
zu
der
*Latomía
dei
Cappuccini
(Eintritt
30
c.),
einem
der
wil-
desten
und
großartigsten
der
alten
Steinbrüche
von
Syrakus,
die
jetzt
eine
reiche
Vegetation
bedeckt.
Wahrscheinlich
schmachteten
hier
413
die
7000
athenischen
Wir
folgen
westl.
dem
am
Plateaurande
hinführenden
Fahrwege,
an
dem
(l.)
Friedhof
(Cimitero)
vorüber,
erreichen
nach
10
Min.
den
von
der
oberen
Achradina
kommenden
Fahrweg
und
gehen
in
derselben
Richtung
auf
einem
Karrenwege
weiter,
auf
welchem
man
bald,
bei
der
Latomia
del
Casale,
geradeaus
die
Landstraße
von
Catania
und
l.
unterhalb
die
Kirche
San
Giovanni
erblickt.
S.
Giovanni
nimmt
den
Westteil
einer
normannischen
ein;
die
Treppe
in
der
NO.-Ecke
bildet
den
Zugang
zu
der
bis
in
das
IV.
Jahrh.
zurückreichenden
Krypta
des
h.
Marcian.
Ein
Mönch
der
auf
Verlangen
auch
die
Kirche
zeigt
(an
der
Südseite
an
der
Tür
östl.
von
der
Vorhalle
läuten;
Trkg.
½-1
fr.),
führt
zu
den
*Katakomben
von
S.
Giovanni,
die
wie
die
meisten
Kata-
komben
von
Syrakus
und
Umgegend
an
Geräumigkeit
die
römischen
weit
übertreffen.
Der
Hauptgang
dieser
Anlage
(IV.-VII.
Jahrh.
nach
Chr.)
erstreckt
sich
bei
3m
Breite
und
2½m
Höhe
106m
lang
von
W.
nach
O.
durch
den
Kalkstein,
charakteristisch
sind
die
großen
Rundsäle
am
Ende
der
kürzeren
Seitengänge.
Von
der
Wanddekora-
tion
ist
nur
wenig
erhalten.
Wir
betreten
nun,
wenige
Min.
weiter,
jenseit
der
Straße
von
Catania
(s.
oben),
das
Gebiet
der
Neapolis.
Geradeaus
erreichen
wir,
auf
dem
nach
dem
griechischen
an
dem
Hause
des
Kustoden
Amphitheater,
eine
römische
Die
längere
Achse
mißt
70m,
die
Breitenachse
40m.
In
der
Arena
liegen
viele
von
einer
Restauration
im
III.
Jahrhundert
stammende
Blöcke
der
Marmorbrüstung.
Auf
dem
Wege
etwa
100m
weiter,
hat
man
ebenfalls
l.
den
Ein-
gang
(dem
Kustoden
diesem
Herrscher
altar
errichtet,
der
ungefähr
ein
Stadion
(185m)
lang
gewesen
sei.
In
der
Tat
ist
dieses
Bauwerk
198m
lang
und
23m
breit.
Auf
ihm
wurden
anscheinend
die
Hekatomben
von
450
Stieren
geopfert,
die
man
jährlich
zum
Andenken
an
die
Vertreibung
des
Tyrannen
Thra-
sybulos
(466)
schlachtete.
Gegenüber
ist
der
Eingang
zu
der
Latomia
del
Paradiso,
einem
30-40m
tiefen
antiken
Steinbruch
mit
überaus
üppigem